Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht. Mark Aurel
Zitate zum Nachdenken
Machen Deine Gedanken Dir das Leben schwer? Ertappst Du Dich bei kritischen, negativen und sich wiederholenden Gedankenschleifen?
Wie kannst Du mit diesen negativen Gedanken umgehen, dem ewigen inneren Richter und Nörgler, der Dir alles kaputt macht? Dem permanenten Kritiker der alles bewertet, klein redet, madig macht oder ins lächerliche zieht?
Was in Deinem Kopf und Deinen Gedanken geschieht, bestimmt wie Dein Leben verläuft, welche Ausstrahlung Du nach Außen hast und wie Du mit anderen kommunizierst und interagierst. Außerdem treten diese Gedanken bestimmte Ereignisse los, gute oder schlechte.
Willst Du alte und kranke Gedankenmuster weiterhin über Dein Leben und Glück entscheiden lassen oder endlich selbt die Initiative ergreifen und das negative Denken loswerden?
In folgendem Artikel erfährst Du, wie Du negatives Denken erkennen, verändern und endgültig loslassen kannst.
Warum Du immer wieder negative Gedanken hast
Jeder hat mal negative Gedanken und ist schlecht drauf, das kommt vor und ist auch nicht schlimm. Doch wenn Du dauerhaft immer die gleichen düsteren, traurigen oder wütenden Gedankenschleifen zu Deinen Themen, Probleme und Verletzungen im Geiste umherwälzt, können diese, sich wiederholenden negativen Gedanken, zu einem ernsten Problem werden.
Wenn dieser Zustand zu Deiner täglichen „Normalität“ wird, kann er Deine Fähigkeit nachzudenken sowie Deine Emotionen zu verarbeiten, nachhaltig beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall stellen permanente Sorgenvolle und Problembeladene Ideen sogar eine Gefahr für Deine mentale Gesundheit dar! Deine Lebensqualität wird durch diese deprimierenden Gedanken dauerhaft beeinträchtigt.
Deshalb ist es so wichtig, sich um die eigene Gedankenhygiene zu kümmern. Lerne Dich selbst und Deine Gedanken besser kennen und übernimm die Verantwortung für Dein Denken.
Hilfreiche Maßnahmen um negatives Denken dauerhaft loszuwerden:
1. Werde Dir Deiner Gedanken bewusst
Der größte Teil unseres Denkens erfolgt unbewusst und automatisiert. Ein Gedanke führt zum nächsten und es bildet sich eine Kette von Gedanken, die sich wie Perlen an einer Schnur aneinanderreihen.
Ist der Triggergedanke positiver Natur, zieht er weitere aufbauende, wohltuende Gedanken nach sich.
Ist der Ausgangsgedanke negative, folgen weitere kritische, abwertende, verletzende Gedanken.
Versuche, die Momente wahrzunehmen, in denen sich Deine Stimmung verändert. Achte darauf, welche Gedanken Dir durch den Kopf gehen. Frage Dich: was hat sich verändert? Warum fühle ich mich jetzt traurig/wütend/aufgewühlt usw.? Welche Gedanken sind mir gerade eben noch durch den Kopf gegangen?
Um dem eigenen, gewohnheitsmäßigem Denken auf die Spur zu kommen, beobachte Deine Gefühle und die dahinter liegenden Gedanken eine Zeitlang und mache Dir Notizen dazu.
2. Beschäftige Dich mit sinnvollen Dingen
„Aller Laster Anfang ist die Langeweile.“ – Sören Kierkegaard
https://www.quotez.net/german/langeweile.htm
Hast schon mal schlecht gefühlt oder über negative Dinge gegrübelt, wenn Du Dich mit Dingen beschäftigst, die Dich interessieren, inspirieren und begeistern? Egal ob bei der Gartenarbeit, beim Basteln, spielen mit Kindern oder anderen Tätigkeiten, die Freude bereiten, herausfordern, inspirieren und uns interessieren, ist der Geist beschäftigt und die Gedanken kreisen um den nächsten Spatenstich, Nadel und Faden usw.. Die intensive Beschäftigung mit körperlichen oder geistigen Tätigkeiten verhindert das ständige Nachdenken und Grübeln über Probleme, destruktive Gedanken und Gefühle. Das Gehirn kann sich nur mit einem Gedanken zur gleichen Zeit beschäftigen.
Negative Gedanken kommen hauptsächlich in Zeiten vor, in denen unsere Gedanken unbeaufsichtigt wandern können, z.B. wenn wir entspannen, oder beim Fernsehen. Deshalb suche Dir eine Beschäftigung, die Dir Freude macht, um aus dem Kreislauf des Grübelns auszubrechen!
3. Die Trigger für negatives Denken kennen und vermeiden
Meistens gibt es für negative Gedanken einen konkreten Auslöser in Deiner Umwelt. Musik, Szenen in Filmen, bestimmte Worte, Gesten, Gerüche oder Geräusche können in Dir Erinnerungen lostreten, die Deine Stimmung sofort zum Kippen bringen.
Auch das Wälzen von Probelme und das Nachgrübeln über Ärgernisse, Verletzungen und Ungerechtigkeiten Dir gegenüber können Deine Stimmung sofort zum Negativen beeinflussen. Häufig merkst Du noch nicht einmal, wenn Deine Gedanken sich immer wieder mit den selben (negativen) Inhalten beschäftigen – sich im Kreise drehen. Diese Art zu Denken ist für Dich vielleicht schon zu einer Gewohnheit geworden.
Negatives Denken kann auch eine erlernte Gewohnheit sein, die Du von anderen Familienmitgliedern oder Menschen aus Deiner nahen Umgebung gelernt und übernommen hast. So zu Denken war Deine bisherige „Normalität“.
Maßnahmen: Beobachte Dich in nächster Zeit und stelle fest, wann Deine Stimmung umschlägt. Entwickle ein Gespür für Deine Gefühlsveränderungen und versuche herauszufinden, warum Du Dich plötzlich nicht mehr wohl fühlst. , Unterbrich den negativen Gedankengang und suche nach Alternativen, beschäftige Dich, Entspanne! Meide Menschen und Situationen, die immer wieder negative Gefühle in Dir auslösen. Nutze Affirmationen um Deine negativ ausgerichteten Gedanken in die richtige Richtung zu lenken und um die Gewohnheit des positiven Denkens zu trainieren.
4. Regelmäßig Selbstfürsorge praktizieren
Um mehr Positivität in Dein Leben zu bringen, ist es enorm wichtig, erst einmal gut für Dich selbst zu sorgen, indem Du Dich entspannst, wenn es nötig ist, schläfst, wenn Du müde bist und isst, wenn Du Hunger hast.
Sei Dir selbst soviel Wert, dass Du Dich gesund und nahrhaft ernährst sowie für genügend Vitamine und Mineralen sorgst. Immer mehr Studien zeigen, dass eine nährstoffreiche Ernährungsweise sich positiv auf die Gehirnleistung auswirkt und auch die Art (eher positiv/negativ ) der erzeugten Gedanken beeinflusst.
Meditiere, Gönne Dir Ruhezeiten, Auszeiten und Erholung. Überlastung und Überforderung führt schnell zu negativen Gedankenschleifen. Schon 10 Minuten Meditation täglich können Dein Leben positiv verändern.
Maßnahme: Zeige Dir Deinen Selbstwert, indem Du Dir regelmäßig Zeit für Dich und Deine Bedürfnisse und persönliche Entwicklung gönnst. Du darfst Dich selbst wertschätzen und es Dir zeigen. Lerne auf Deine Bedürfnisse zu hören und diese ernst zu nehmen, so ernst, wie Du es bei Familie, Partner und Freunden auch machen würdest.
5. Musik
Höre Dir Deine Lieblingsmusik an und lasse Dich mitreißen oder abdriften. Egal ob Klassik oder Hip Hop die Musik verändert Deine Stimmung, sobald Du Dich ihr hingibst. Es ist schwer, seine Lieblingsmusik zu hören und gleichzeitig schlechte Laune und negative Gefühle zu haben! Du kannst auch laut zur Musik mitsingen, herumhüpfen und tanzen. Diese Maßnahme erzielt eine direkte Reaktion – setze sie doch bewusst für Dich ein!
Entspannende Musik findest Du hier:https://www.youtube.com/watch?v=GR1TPqAUT4s&t=4s
6. Bewegung
Setze Durch Sport und Bewegung Dopamine frei. Regelmäßige Bewegung lenkt Dich vom negativen Denken ab. Du konzentrierst Dich in erster Linie auf Deinen Körper und fühlst – das erlaubt es Deinem Geist sich zu entspannen.
7. Umgib Dich mit positiven und unterstützenden Menschen
Umgib Dich mit Menschen, die Dir und Deiner Seele gut tun. Menschen, Dich schätzen und achten und Dir das auch zeigen. Menschen, die Dir das Gefühl geben, so in Ordnung zu sein, wie Du bist. Nichts geringeres hast Du verdient.
8. Nutze die Kraft der positiven Affirmationen für Dich
Suche Dir Affirmationen, die Dich dabei unterstützen, Dein grundlegendes Gefühl (z. B. Wertlosigkeit) zu bearbeiten. Du kannst eigene Affirmationen dazu erstellen, die genau auf Dich gemünzt sind .oder nach vorhandenen Bejahungen suchen. Z. B. Hier: https://www.leben-positiv.de/ich-bin-affirmationen-selbstliebe/
Baue Dich systematisch wieder mit stärkenden, motivierenden Worten auf. Je mehr Du selbst bereit bist Gutes von Dir zu glauben und denken, desto eher verändert sich die Reaktion der Umwelt. So kannst Du Dein negatives Denken endgültig und dauerhaft aus Deinem Leben verbannen!
Täglich neue motivierende Affirmationen auf Instagram: https://www.instagram.com/lebenpositiv/?hl=de
Zu guter Letzt:
Konntest Du Deinen Gedanken auf die Spur kommen?
Welche Methode hat bei Dir am besten geholfen?
Lies hier mehr zum Thema Positives Denken und seine Wirkung: https://L.leben-positiv.de/positives-denken-trainieren-20-tipps/