Du  hast Dir vorgenommen ein neues, wichtiges und  lebensveränderndes  Projekt zu beginnen?  Doch kaum hast Du den Gedanken zu Ende gedacht, schon sind sie da – die negativen Gedanken. Blitzschnell überfluten mögliche Schwierigkeiten, negative Konsequenzen Deines Handelns und eventuell drohende Probleme durch Deinen Kopf.

Wie oft halten Dich diese Gedanken davon ab, Dir das Leben Deiner Träume zu verwirklichen? Wie häufig bauen diese Ideen dann eine unüberwindbare Mauer furchtsamer Gedanken bei Dir auf? Welche Ursachen hat Dein negatives Denken?

Negative Gedanken sind wie Unkraut in einem Garten. wenn ihnen kein Einhalt geboten wird wuchern diese Gedanken und breiten sich rasend schnell aus. Sie ersticken Deine besonderen Projekt bereits im Keim. 

Dieser Artikel zeigt Dir die Ursachen für negatves Denken auf und außerdem, wie Du richtig mit negativen Gedanken umgehst und Dich wieder von ihnen befreien kannst. außerdem wichtige Tipps zur Überwindung Deiner negativen Gedankengänge.

Du verdienst ein glückliches, zufriedenes und positives Leben voller Freude und Erfolg – Lass Dich von negativen Gedanken nicht mehr davon abhalten!

Was ist negatives Denken?

Gedanken strömen ständig durch den Verstand. Oft dürfen Imaginationen, Ideen und wahllose Gedanken ungestört und unbeobachtet hindurch ziehen. Kennst Du die Ursachen für Dein negatives Denken?

Negative Gedanken sind Deine gewöhnlichen und alltäglichen kritischen, unfreudlichen, abweisende und geringschätzige Gedankenmuster über Dich selbst, die Menschen in Deinem Leben und dem Leben im Allgemeinen.

Es gibt verschiedene Arten des negativen Denkens:

  1. Eine negative Interpretation Deiner momentanen Erlebnisse. Du bewertest alles, was Du jetzt im Moment erlebst als negativ.

2. Eine düstere, fatalistische oder negative Einschätzung der Zukunft und zukünftigen Erlebnissenm auch als „Schwarzsehen“ bekannt.

3. Die ständige Wiederholung, bzw. das Nachdenken über vergangene negativer Ereignisse und Erlebnisse.

Weshalb Du negative Gedanken hast

Warum Du negativ denkst

Die Aufgabe negativer Gedanken:

Negatives Denken ist nicht immer nur schlecht – . oft erfüllen kritische Gedanken einen wichtigen Zweck. Sie können Dich davor bewahren Fehler zu machen, besser auf Krisen vorbereitet zu sein und einen Plan für schlechte Zeiten zu machen.

Negative Gedanken bereiten Dich auf kommende Ereignisse vor

Als Vorbereitung können negative Gedanken Dir dabei helfen, zukünftig mögliche Probleme, Schwierigkeiten und Gefahren zu kalkulieren, einzuplanen und Dich gezielt darauf vorzubereiten.

Negative Gedanken warnen Dich vor Gefahren

Hinterfragende Gedanken zu haben kann Dich außerdem vor Gefahrensituationen und Fallen warnen sowie vor lebensbedrohlichen Erlebnissen bewahren.

Negative Gedanken schützen Dich vor Verlockungen

Auftauchende negative Gedanken können auch eine Schutzfunktion ausüben indem sie Dich dazu veranlassen, nicht jeder Versuchung nachzugeben und Verlockungen zu widerstehen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse über die Ursachen für negatives Denken

Wissenschaftliche Studien haben die die Zusammenhänge zwischen regelmäßigem negativen Denken und seinem Einfluss auf das Gehirn untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass negative Signale schneller und leichter an die Gehirnzellen übermittelt werden.

Negative Gedanken haben evolutionsbedingt die Aufgabe, Dich auf Gefahren aufmerksam zu machen und vor Bedrohungen zu beschützen. In Gefahrensituationen ermöglichen Dir diese Gedanken schnelles, effizientes Handeln. Die Reaktionen unseres Gehirns auf gefährliche Situationen und Negativität ist wesentlich schneller und stärker als z. B. beim positiven Denken. Gefahrensignale werden eilig ans Gehirn weitergeleitet, damit der Körper reagieren und sich auf einen Kampf oder eine Flucht vorbereiten kann.

Dabei spielt das Hormon Cortisol eine wichtige Rolle. Cortisol ist das Stress Hormon unseres Körpers. Negative Gedanken beeinflussen die Höhe der Ausschüttung von Cortisol.

Niemand kann immer nur positiv Denken. Negative Gedanken zu haben ist ganz normal, sie tauchen immer wieder mal im Bewusstsein auf.

Dauerhaftes negatives Denken jedoch, beeinflusst Deine körperliche und mentale Gesundheit!

Die Auswirkungen ständiger negativer Gedanken

Zu einem Problem wird negatives Denken dann, wenn Du regelmäßig destruktive und negative Gedanken hast und der innere Kritiker in Dir zu laut wird. Die negativen Gedanken werden zu einer Gewohnheit, einem Muster. Durch die stetige Wiederholung dieser Gedankenmuster bilden sich im Gehirn tiefe neurale Bahnen. Je häufiger Du denselben Gedanken „denkst“, desto tiefer werden die neuralen Wege und um so schwieriger wird es, negative Gedanken zu kontrollieren.

Der Einfluss negativer Gedanken auf Deinen Körper

Sobald das negative Denken zu einer Gewohnheit geworden ist, wirkt es sich auf Dich und Dein Leben aus. Dieses Denken hat physische und psychische Folgen. Häufige Nebenwirkungen von tiefsitzenden, negativen Gedankenmustern sind z. B.:

Kopfschmerzen

Erschöpfungszustände

Magen- und Darmprobleme

Atemnot

Körperliche Anspannung

Konzentrationsschwierigkeiten

Reizbarkeit

Der Einfluss negativer Gedanken auf Deine Psyche

Deine Gedanken sind mächtige Werkzeuge. Alle Gedanken auf die Du Dich häufig konzentrierst, manifestieren sich zwangsläufig in Deinem Leben – egal ob sie gut oder schlecht für Dich sind.

Negative Gedankenmuster, die zu einer Gewohnheit geworden sind beeinflussen nicht nur Deine Gesundheit. Sie haben auch einen großen Einfluss auf Dein Leben im Allgemeinen. Sie können sich nachhaltig auf Deine Beziehungen, Deine Finanzen und Deinen Erfolg auswirken.

Bei der Arbeit kann Dein ständiges negatives Gedankenmuster möglicherweise dazu führen, dass Du schlechte Entscheidungen triffst. Eventuell trägt sie auch zu Konflikten im Team und mit dem Arbeitgeber bei. Im schlimmsten Fall führt es zur Kündigung.

Ständig schlecht in Bezug auf nahstehende Menschen zu Denken führt langfristig zu immer mehr Vertrauensverlust und Unsicherheit auf beiden Seiten. Langfristig zerstört dieses, nicht auf Fakten basierende Verhalten jegliche Basis Deiner persönlichen Beziehung und treibt die Menschen, die Du liebst, von Dir fort.

Gerade aus den genannten Gründen ist es wichtig. die Kontrolle über Deine Gedanken zurück zu erobern.

Ursachen für negatives Denken

Die Ursachen für negatives Denken

Wie genau werden negative Gedanken verursacht? Welche Themen oder Gedankengänge sind ursächlich für Deine negativen Gedanken verantwortlich?

Umstände die negative Gedanken produzieren können:

Mögliche Ursachen für das negative Denken gibt es viele. Z. B.:

Negative Menschen

Ärger bei der Arbeit oder beruflicher Druck 

Finanzielle Sorgen

Konflikte mit Freunden oder der Familie

Partnerschaftsprobleme

Mehrfachbelastung in Job und Familie

Chronische Krankheiten

Prüfungen

Nahender Ruhestand

Zu Perfekt sein zu wollen

Es ist normal, negative Gedanken zu haben und Du kennst bestimmt einige oder alle diese Formen selbst. Viel wichtiger ist Dein Umgang damit.

Es gibt unterschiedliche Auslöser für negative, ängstliche und zerstörerische Gedanken. Hier eine Liste der häufigsten Ursachen:

Deine Vergangenheit

Vergangene Erlebnisse nicht vergessen können ist einer der Hauptauslöser für negative und destruktive Gedanken. Dein Gehirn erinnert sich wesentlich besser an negative Ereignisse aus der Vergangenheit als an positive Dinge.

Erwischst Du Dich auch dabei, in Deinen Gedanken immer wieder „alte Kamellen aufzuwärmen“? Fällt Dir leicht, Deine negativen Erlebnisse, zahlreichen Kränkungen, Ungerechtigkeiten und Verletzungen der Vergangenheit immer wieder gedanklich durchzukauen? Du erwischst Dich häufig bei „was wäre gewesen wenn…“ oder „hätte ich doch bloß…“ Gedanken. Kleinigkeiten wie Gerüche, Worte, bestimmte Personen oder Situationen erinnern Dich schnell an alte Verletzungen, altes Unrecht oder Deinen vergangenen Ärger?

Negative Emotionen schleichen sich ein, sobald Du zu oft mit Deinen Gedanken in der Vergangenheit bist.

Probleme Zerdenken

Probleme Zerdenken/Dir zu viele Sorgen machen

Du denkst immer wieder intensiv über ein Problem nach, beleuchtest unterschiedliche Perspektiven und Gesichtspunkte. Du „zerdenkst“ und überanalysierst, spielst realistische und unrealistische Szenarien in Deinem Kopf durch.

Sobald sich negative Gefühle bei Dir einstellen, ist das ein Signal für Dich. Du erkennst diese Gedanken daran, dass sich plötzlich unerwünschte oder schädliche Gefühle einstellen. Ein klares und eindeutiges Signal, dass Du gerade zu viel nachdenkst und Deine Gedanken nur noch ins Negative abdriften.

Zukunftsängste

Niemand kann genau sagen, was in der Zukunft liegt, dennoch kann es sehr beruhigend sein, sich Gedanken über die gestaltbare Zukunft zu machen.

Du sorgst Dich um zukünftige Ereignisse, spürst eine nagende Ungewissheit, malst Dir die Zukunft in den schlimmsten Farben aus ? Du bist unsicher, ob Deine Entscheidungen für die Zukunft richtig waren und ob sie sich so entwickeln, wie Du es geplant hast?

Genau in diesen Momenten setzten Deine negativen Befürchtungen und Deine Fantasie ein und verunsichern Dich. Dies kann zu Panik führen. Wenn diese Symptome auftreten, leidest Du unter Zukunftsangst.

Zu Perfekt sein zu wollen

Du hast an Dich selbst einen sehr hohen Anspruch? Wie oft hast Du das Gefühl, Deinen Ansprüchen nicht zu genügen oder die Dinge nicht perfekt erledigt zu haben?

Wenn Du Dir selbst nicht auch die Möglichkeit eines Fehlers oder einer Fehleinschätzung einräumst, tappst Du schnell in die Falle der negativen Gedanken, der Selbstverurteilung und des Selbsthasses.

Die Gedanken etwas nicht gut genug, nicht richtig, nicht ordentlich genug usw. zu haben, führt zwangsläufig zu negativen Gefühlen über Dich selbst.

Mangelndes Selbstvertrauen

Der Wunsch nach Anerkennung und Wertschätzung durch andere steckt in allen Menschen.

Falls es Dir jedoch an Selbstvertrauen mangelt, merkst Du das ganz schnell an Deinen Gedanken.

Kannst Du Komplimente annehmen oder denkst darüber nach, ob sie wohl ernst gemeint sind? Denkst Du darüber nach, wie attraktiv, erfolgreich und beliebt andere sind? Fällt es Dir leichter andere zu beglücken als Dich selbst? Glaubst Du Dich häufig kritisieren zu müssen? Hörst Du oft eine kleine, penetrante Stimme in Dir, die Dir sagt, dass Du etwas falsch machst oder andere es besser machen als Du?

Diese schlechten Gedanken über Dich selbst, Dein Handeln, Dein Aussehen und Deine Fähigkeiten führt auf Dauer zu immer weniger Selbstbewusstsein und einer negativen Meinung über Dich selbst und Deinen Fähigkeiten.

Negative Gedanken überwinden

Wie Du negative Gedanken überwindest

Es ist nicht einfach, dauerhafte und gewohnheitsmäßiges negatives Denken aufzuhalten, Doch es lohnt sich, daran zu arbeiten, denn es gibt kein mächtigeres Werkzeug als Deine Gedanken.

Gibt Dir selbst die Aufmerksamkeit und Zuwendung, die Du Dir (häufig von Anderen) wünschst! Kreiere für Dich eine regelmäßige Routine um negative Gedanken abzubauen und Deine vorhandenen Glaubenssätze sanft zu verändern.

Außerdem kannst Du folgende Regeln beachten um den zerstörerischen Gedanken schnell auf die Spur zu kommen:

1. ACHTE AUF DEINE GEDANKEN

Aufmerksamkeit für Dein Gewohnheitsmäßiges Denken und das regelmäßige Wahrnehmen Deiner Gedankenströme ist der erste Schritt zu einem besseren Verständnis Deiner Denkgewohnheiten.

Lerne, anhand der o. g. Fragen zu den Ursachen, Deine Gedanken kennen, stelle fest, welche Fragen und Gefühle bei Dir immer wieder auftauchen? Notiere Dir diese über einen längeren Zeitraum und schaue, ob Du Regelmäßigkeiten oder Muster feststellen kannst.

Sobald Dir Deine Gedankenmuster klar geworden sind versuche folgende …….

2. NUTZE DIE 5 SEKUNDEN REGEL

Diese Regel stammt von der Autorin Mel Robbins. Weitere Infos zu dieser Regel findest Du hier.

Sobald Du merkst, dass Deine Gedanken ins Negative abgleiten, unterbreche diese indem Du von 5, 4, 3, 2, 1 zurück zählst.

Mit dieser Übung veränderst Du den Fokus und kannst Deine Gedanken neu ausrichten und Dich damit dazu entscheiden, anders zu Denken.

3. UNTERBRECHE AKTIV SCHLECHTE GEDANKEN

Sobald Du Dir Deiner negativen und destruktiven Gedanken gewahr wirst stelle Dir deutlich ein großes, leuchtendes STOPP Schild vor und halte die schlechten Gedanken auf, denke sie nicht zu Ende.

Du kannst Dir auch selbst laut oder leise STOPP sagen. Egal wie Du es machst: Unterbrich die negativen Gedankenströme mit aller Kraft.

4. VERMEIDE DEINE TRIGGER

Achte auf Situationen, Erlebnisse und Ereignisse, die negative Empfindungen in Dir lostriggern. Das können bestimmte Filme oder Musik sein, Umgebungen mit der Du Negatives verbindest usw.

Vermeide auch Menschen, die Dich negativ Triggern, so oft es Dir möglich ist, damit Du weiterhin daran arbeiten kannst positiv zu bleiben.

5. ARBEITE MIT POSITIVEN AFFIRMATIONEN

Nutze regelmäßig positive Affirmationen, um Deine Gedanken dauerhaft zum Besseren zu verändern. Sie unterstützen Dich während Deiner Umstellung und im Alltag. Tagliche positive Motivation findest Du bei Leben Positiv auf Instagram!

Du kannst Dich zusätzlich mit Affirmationen wie:

Auch diese Phase wird vorübergehen.

Ich bin ein Problemlöser

Ich entscheide mich für positive und zuversichtliche Gedanken

unterstützen.

Zu Guter Letzt:

Negatives Denken hat viele Ursachen aber es gibt auch Möglichkeiten dagegen vorzugehen!

In welchen Bereichen denkst Du besonders häufig negativ?

Welche Tipps haben Dich inspiriert und zeigen schon Erfolge?

Wie Du negatives Denken dauerhaft loswerden kannst findest Du hier in diesem Artikel!

Diese Novembermeditation von Leben Positiv unterstüzt Dich im Kampf gegen Deine negativen Gedanken.