Du bist genug

Wie oft zweifelst Du an Dir selbst, besonders dann, wenn Pläne oder Vorhaben schief laufen oder jemand Dich enttäuscht bzw. verletzt? Diese Selbstzweifel und Selbstverurteilung führen zu einer tiefen Verunsicherung und dem Gefühl einfach nicht zu genügen, nicht genug zu sein. 

Dich in solchen Situationen schlecht zu fühlen ist ganz normal, aber zuzulassen, dass Du selbst an Deinem Wert zweifelst, Dich selbst herabsetzt und negative Gedanken über Dich, Deine Qualitäten, Deine Persönlichkeit und Dein Wesen zulässt, ist jedoch einfach nur selbstschädigend.

Dich so zu fühlen, bringt Dich keinen Schritt weiter, im Gegenteil – es zerstört systematisch Deinen Selbstwert.

Richte Deine Aufmerksamkeit deshalb darauf, liebevoll mit Dir selbst umzugehen und Dir selbst die Bestätigung zu geben, die Du gerade benötigst – weil Du genug bist immer und zu jeder Zeit!

1. Jeder kennt das Gefühl nicht genug zu sein 

Jeder Mensch hat Momente, an denen er sich selbst anzweifelt und das Gefühl, einfach nicht gut genug zu sein, auftaucht. Jeder kennt die Phasen der Unsicherheit und des Zweifels. Solche Gefühle zu haben ist vollkommen normal, aber auf den Umgang damit kommt es an! 

Dich in diesen negativen Gefühlen zu verlieren und sie als einen unverrückbaren Teil von Dir zu betrachten, das ist schädlich und destruktiv. 

Wenn diese Empfindungen bei Dir auftauchen, lasse sie zu, aber bade nicht darin! Das bedeutet: Lasse nicht zu, dass Du Dich selbst deswegen bestrafst, schlecht und lieblos behandelst und Deine eigenen Bedürfnisse missachtest! Den Du bist immer und zu jeder Zeit genug.

Richte Deine Aufmerksamkeit wieder auf die Dinge, die Du jetzt in diesem Moment verändern kannst, auch wenn es zunächst einmal nur kleine Schritte sind. Viele kleine Schritte ergeben einen Richtungswechsel und steuern Deine Gefühle wieder zurück zu  mehr Selbstachtung und Selbstliebe. 

Ich bin genug

2. Vergleiche mit anderen

Das Gefühl, einfach nicht zu genügen, kann sehr häufig durch den Vergleich mit anderen geschehen. 

 Anstatt Dich auf Deine bereits vorhandenen Qualitäten zu fokussieren, schaust Du nur noch auf die negativen Dinge. Auf  das, was Du nicht hast oder nicht bist. Gerade deshalb ist es so wichtig Deinen Blickwinkel zu verändern und Dir klarzumachen, dass Du gerade Äpfel mit Birnen vergleichst. Die Bilder oder Erzählungen von Anderen zeigen Dir doch  nur einen winzig kleinen Ausschnitt aus ihrem  Leben!  Es gibt noch viele andere Facetten, die Du nicht kennst oder weißt – jeder hat seine eigenen Probleme,  Schwierigkeiten und Unsicherheiten, auch wenn Du diese nicht sofort erkennen kannst. Deshalb ist es unsinnig, sich mit anderen zu vergleichen.

Du bist unvergleichlich und einzigartig. Niemand auf der ganzen Welt ist genau so wie Du. Alles, was Du in Deinem Leben erreichen willst, kannst Du auch erreichen – nichts und niemand kann Dich von Deinem, Dir zustehenden Gutem abhalten.

3. Was heißt eigentlich nicht gut genug?

Hast Du Dich eigentlich schon mal gefragt, was “nicht gut genug” eigentlich bedeutet? Nicht gut genug für was? Für wen? Für Deine Eltern, Familie, Partner, Partnerin, Freundin?

Ich habe jahrelang geglaubt, ich se nicht gut genug, weil ich mehr Gewicht hatte als anderei – doch wenn ich mir alte Bilder anschaue, hatte ich eine harmonische und normal Figur, ich  war nur eben kein Twiggy Modell! 

Das Gefühl hatte also gar nichts mit den tatsächlichen Umständen oder der Wahrheit meiner Situation zu tun, sondern war meine eigene Wahrnehmung von MIR!!!

 Das hat mir die Augen geöffnet. Mein niedriges Selbstbewusstsein und meine mangelnde Selbstfürsorge waren das eigentliche Problem und nichts meine Figur. 

Im Laufe der Zeit konnte ich immer wieder daran arbeiten, meinen Selbstwert stetig zu verbessern und lernen, mich mit mir selbst wohlzufühlen. Dabei hat mir die Ich bin genug – vollkommen und absolut genug Affirmation sehr geholfen, tiefsitzende negative Gefühle aufzulösen.

Das kannst Du auch! Lass Dir niemals einreden (egal ob von anderen oder Deinem eigenen Unterbewusstsein) Du seist nicht gut genug. Du bist genug – immer und zu jeder Zeit!

Überlege, in welchen Dingen oder Bereichen Du Dich nicht gut genug fühlst und versuche herauszufinden, welche inneren Überzeugungen Dich so empfinden lassen. Wo kommen sie her? Wie sind sie entstanden? 

 Was kannst Du tun, um Dich Schritt für Schritt besser zu fühlen und Dir selbst die Bestätigung und den Zuspruch zu geben, den Du benötigst? Was kannst Du tun, um Dir selbst zu vermitteln, dass Du genug bist`? Welche Dinge helfen Dir, Dich selbst wieder aufzubauen und geben Dir ein gutes Gefühl? Tue mehr davon!!

„Warte nicht. Die Zeit wird niemals genau richtig sein. Beginnen Sie dort, wo Sie stehen, und arbeiten Sie mit allen Werkzeugen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Bessere Werkzeuge finden Sie auf Ihrem Weg. “ – Napoleon Hill

victormochere.com/de/best-quotes-from-napoleon-hill
Warum Du genug bist

4. Es sind nur Gedanken

Was Du über Dich selbst denkst und glaubst, ist ein wichtiger Faktor in Deinem Leben. Welches sind Deine gewohnheitsmäßigen Gedanken über Dich selbst? Falls Du zu viele negative Gedanken über Dich hast, findst Du hier 10 wichtige Tipps, wie Du dagegen vorgehen kannst.

Schimpfst Du mit Dir oder motivierst Du Dich? 

Sprichst Du liebevoll mit Dir selbst oder herablassend. kritisch und fordernd?

Du kannst jeden Tag tausende und abertausende Gedanken haben und viele dieser Gedanken sind nicht förderlich oder wertvoll und gehören eigentlich in den Müll!

Doch – Du hältst aus Gewohnheit an diesen veralteten Denkmustern fest, quälst Dich damit, bauschst sie auf und machst Dich unglücklich damit. Im schlimmsten Fall glaubst Du sogar daran und machst sie zu Deiner “inneren Erzählgeschicht”, die Du dir selbst  laufend erzählstt!

Erzähl Dir ab jetzt eine neue Geschichte, nämlich die Geschichte, waru Du gut genug bist!

Übung: Deinen Gedanken Aufmerksamkeit schenken!

Entwickle mehr Aufmerksamkeit für Deine täglichen Gedanken. Beginne damit, diese Gedanken bewusst wahrzunehmen.

  • Wann tauchen sie auf? Wie oft? In welchen Situationen? Woran erkennst Du diese Gedanken? Oder merkst Du zuerst, wie Deine Laune sich ändert?
  • Hinterfrage diese Gedanken. Sind sie wahr?  nützlich?  unterstützend? 
  • Wie fühlst Du Dich mit diesem Gedanken? Trägt der Gedanke zu Deinem Wohlgefühl bei oder zieht er Dich runter?
  • Sobald sie Dir auffallen, lasse sie nicht mehr zu. Schicke sie  wieder  mit einem “so will ich nicht denken”  oder “ Du bist nicht “unterstützend”  weg.
  • Praktiziere dieses Filtern Deiner Gedanken regelmäßig über einen längeren Zeitraum hinweg und beobachte, wie sich Deine Denkroutine Schritt für Schritt verbessert. 
  • Tappe dabei nicht in die Falle der Selbstkritik. nur, weil Du mal  (negative) Gedanken hattest. Lobe Dich lieber dafür, dass Du sie erkannt hast.
  • Setze bewusst neue Gedankenmuster ein. Ersetze alte Muster durch starke neue Gedanken wie: ich bin genug.

Du hast es in der Hand – lass nicht zu, dass negative Gedankenmuster  Dich von Deinem Besten abhalten und richte Deine Gedanken gezielt auf mehr Positivität

5. Nimm Deine Gefühle bewusst wahr

Niemand kann sich immer nur gut fühlen. Auch die negativen Gefühle können einen positiven Zweck erfüllen, wenn Du sie für Dich nutzen und daraus lernen kannst. Deshalb ist es wichtig, Deine Gefühle zuzulassen, sie wahr zu nehmen. Versuche dabei neutral zu bleiben, ohne eine Bewertung. Wichtig ist, Deine Gefühle neutral als eine Beobachtung wahrzunehmen, danach  anzuerkennen und liebevoll mit Dir und diesen Gefühlszuständen umzugehen. Entwickle Verständnis für Deine Empfindungen, auch wenn sie nicht so sind, wie es Deinem Ideal entspricht. Dich selbst zu akzeptieren bedeutet auch, alle Anteile in Dir erst einmal anzuerkennen. Lasse die Vergangenheit los und löse Dich von ihr und lerne Dich selbst besser zu verstehen.

Wie Du Dich gut genug fühlst

6. Achte auf innere Selbstgespräche

Welche Tonalität hat Deine innere Stimme? Ist sie motivierend und verständnisvoll, herabsetzend oder ängstlich?

 Bevor Du Dich verändern kannst, musst Du zuerst einmal ein Bewusstsein dafür entwickeln, welche gewohnheitsmäßigen inneren Selbstgespräche den ganzen Tag über in Dir ablaufent und wie häufig Du dabei veraltete negative Programmierungen in Deinem Kopf wiederholst. 

Wie oft suggerierst Du Dir selbst Du seist nicht gut genug?

 Wie häufig denkst Du “Das verdiene ich (eigentlich) gar nicht?

Wie häufig taucht der Gedanke auf – das kann ich nicht?

Was ist nur mit mir los

  Ich bekomme nie was ich mir wünsche.

 Niemand wird mich lieben können…Ich bin einfach nicht liebenswert.

 Ich verdiene diese Art der Behandlung (Nein! Tust Du nicht – niemals!!) 

Ich bin ein Versager, zu schwach, zu weich usw.? 

Alle diese negativen Aussagen und noch viele weitere können hunderte Male am Tag durch Deine Gedanken huschen, häufig unbemerkt. Sie zerstören dabei systematisch Dein Selbstbewusstsein und Deine Eigenliebe.

Wie wär es, wenn Du diese Gedanken langsam und beharrlich mit dem Gedanken “Ich bin genug, vollkommen und absolut genung!” ersetzen würdest? 

Wie würde sich Dein Leben dann verändern?

Du bist verantwortlich für die Gedanken, die Du denkst und nur Du kannst sie ändern! Du hast die Macht und die Kraft, dir selbst neue Gedanken abzugewöhnen und neue Gedankenmuster einzupflanzen. 

7. Übernimm die Verantwortung

Lässt Du Dich durch Bemerkungen und Meinungen anderer Menschen schnell verunsichern? Hast Du gelernt, Dein Bauchgefühl zu ignorieren und einfach zu übergehen, um es allen anderen recht zu machen und damit deren Anerkennung und Liebe zu bekommen? 

Mache Deinen Selbstwert nicht von der Bewertung anderer abhängig (auch nicht von nahestehenden oder geliebten Menschen). 

Vertraue Dir selbst wieder mehr, indem Du Dir  jeden Tag ein bisschen mehr Aufmerksamkeit schenkst und Dich systematisch mit der Aussage: “Ich bin genug” aufbaust.!

 Mache dies zu Deiner wichtigsten Mission – weil Du genug bist, absolut vollkommen, so wie Du bist. Du musst nichts tun, haben oder machen, um genug zu sein, Du warst immer genug, bist immer und zu jeder Zeit genug und wirst immer genug sein. 

Wie fühlt sich dieser Gedanke an??

Fühle Dein GENUGSEIN

8. Glaube nicht alles, was Du denkst

Entscheide Dich dazu, nicht alles zu glauben, was Deine Gedanken Dir im Laufe eines Tages suggerieren wollen. Dein Gehirn ist ständig mit Denkprozessen beschäftigt, am liebsten mit negativen. 

In der Flut Deiner täglichen Gedanken ist in ganzer Haufen Müll mit drin. 

Vorstellungen anderer über Dich, alte negative Glaubenssätze, Beschimpfungen,  Selbstzweifel, Emotionen und endlose Gedankenschleifen und unbewusste Gedankenprozesse. 

Angstgedanken, Stressgedanken, Gedanken, die ablenken, alle können Deine Stimmung beeinflussen und Dir das Gefühl vermitteln, nicht gut genug zu sein.

 Es ist Deine Interpretation Deiner Gedanken, die Dir Probleme verursacht und die kannst Du ändern.

Deshalb: Verändere bewusst die Geschichten, die Du Dir selbst erzählst ins positive, motivierende. Immer wieder und immer wieder.

Deine Gedanken sind Wahrnehmungen – keine grundsätzlichen WAHRHEITEN!! 

siehe auch Automatische negative Gedanken in Frage stellen

9. Richte Deinen Fokus auf Fortschritt und Entwicklung

Du musst nicht immer alles können, alles Wissen oder alles im Griff haben. Niemand kann alles oder weiß alles.

Was Du aber selbst in der Hand hast, ist Deine persönliche Entwicklung – wie war ich letztes Jahr. letzte Woche, gestern und wohin habe ich mich im Laufe dieser Zeit hin entwickelt. 

Bist Du bereit Dich kontinuierlich zu verändern, zu wachsen, Neues zu lernen und zur besten Version Deiner Selbst zu werden?

Wenn Du Dich weiter entwickelst (egal in welchem Tempo!), an Dir arbeitest und Dein Bestes gibst, bestätigst Du Dir selbst immer wieder aufs Neue, dass Du gut genug bis, dass Du wertvoll und einzigartig bist, weil Du Dich auf Dein Bestes zubewegst, alte Verhaltensformen ablegst und Wissenslücken schließt!

Zu Guter Letzt

Entscheide Dich dazu, Dich selbst zu lieben und  zu unterstützen – Identifiziere Dich damit, dass Du gut, wundervoll, großartig und besonders bist – zu jeder Zeit und immer. Niemand sonst auf dieser Welt  ist so wie Du und deshalb bist Du zu jeder Zeit vollkommen genug.

Falls Du Dein Gefühl, gut genug zu sein noch verstärken möchtest, höre Dir diese Meditation regelmäßig an und baue Dein inneres Selbstwertgefühl neu auf.

Hier findest Du entspannende, unterstützende Meditationen, Fantasiereisen und inspirierende Affirmationen: Leben Positiv Youtube Kanal. Komm doch mal vorbei und lass Dich inspirieren.

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